Die Zukunft gehört der Kernkraft

Am Samstag, den 15.04.2023, ging vorerst eine Erfolgsgeschichte Nachkriegsdeutschlands zu Ende. Nämlich die der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Über 60 Jahre lang versorgten uns Kernkraftwerke zuverlässig, günstig und vor allem sicher mit Strom. Unabhängig vom Wetter. Die deutschen Anlagen, das bestätigte bis zuletzt auch der TÜV-Chef Joachim Bühler, zählten bis zu ihrer finalen Stilllegung vor wenigen Tagen zu den sichersten Kraftwerken der Welt und hätten dies auch noch lange Zeit sein können.

Aber blicken wir nach Baden-Württemberg: Allein Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim erzeugte in 35 Betriebsjahren mehr als 201 Milliarden Kilowattstunden Strom und versorgte damit jährlich 1,5 Millionen Haushalte. Um die Strommenge eines Kernkraftwerks zu ersetzen, müssten rund 800 bis 1.200 Windkraftanlagen gebaut werden. Und dass in einem Bundesland, in dem die Windräder, wie in meinem Betreuungswahlkreis Schorndorf im Schurwald, wegen der geringen Windausbeute häufig stillstehen. Die Bürgerinitiative „Pro Schurwald“ führt streng Buch darüber: Am Standort Goldboden in Winterbach blieben die Anlagen in den ersten vier Jahren zwischen 20 und 30 Prozent hinter den erwarteten Strommengen, die man eigentlich erwartet hatte. Im Jahr 2021 gab es dort 180 Flautetage, an denen die Windräder mit unter zehn Prozent ausgelastet waren.

Mit gesundem Menschenverstand erkennen Sie selbst: Mit Zufallsstrom aus Wind und Sonne lässt sich keine sichere Energieversorgung einer dicht besiedelten Industrienation wie Deutschland bestreiten. Für unsere Industrie und unseren Wohlstand ist eine grundlastfähige und günstige Energieversorgung unerlässlich. Das hat von allen in Brüssel, Berlin und Stuttgart vertretenen Parteien einzig die Alternative für Deutschland schon sehr frühzeitig erkannt. Unser Kampf gegen die ideologisch verblendete „Energiewende“ geht schon viel länger als die Schlagzeilen zur Abschaltung der letzten Meiler vermuten lassen.

Die Zukunft gehört jedoch der AfD, die Deutschland von den jahrzehntelangen Verfehlungen von CDU, CSU, SPD, FDP, Grünen und Linken befreien und der Kernkraft mit deutscher Ingenieurskunst wieder zu neuer Stärke verhelfen wird. Das Ende der Kernkraft ist also nur als vorläufig zu betrachten, denn an ihr wird auch langfristig kein Weg vorbeigehen, schon allein deshalb, weil Speicherkapazitäten für die Zufallsenergieträger Wind und Sonne noch lange fehlen werden.